Paten für Stolpersteine gesucht

Anlässlich des Jahrestages der Befreiung von Auschwitz hat es am 27. Januar beeindruckende Gedenkveranstaltungen gegeben, nicht nur im Bundestag, sondern auch am Mahnmal in Rödelheim. Damit dies keine Pflichtrituale werden, sollte immer wieder im Jahr auf das Schicksal von Verfolgten, Diskriminierten, Ermordeten aufmerksam gemacht werden. Die Stolpersteine in Rödelheim sind ein gutes Beispiel dafür. Sie lassen uns innehalten und zeigen uns tagtäglich, dass Rödelheimer Nachbarn die rassistische und politische Verfolgung im Nationalsozialismus nicht überlebt haben. Ihnen Namen und Gedenken zurückzugeben, ist der Verdienst der Stolpersteine. Diese bedürfen der Pflege. Wir suchen deshalb Paten, die sich für einen Stolperstein in der eigenen Nachbarschaft verantwortlich fühlen, ihn reinigen und pflegen. Interessierte können sich melden bei Helga Dieter, Heiko Lüssmann oder Inge Pauls.
Kontakt: info(at)synagoge-roedelheim.de
Foto: Angela Kalisch

Übersicht aller in Rödelheim verlegten Stolpersteine