Hermann Meier

Am Rödelheimer Wehr 4

Am Rödelheimer Wehr 4
Am Rödelheimer Wehr 4

Hermann Meier wurde 1902 in Frankfurt geboren. Er arbeitete als Schlosser und wohnte Am Rödelheimer Wehr 4. Wegen einer einvernehmlichen Beziehung zu einem 19-Jährigen wurde er im August 1941 zu einer 18-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Die Grundlage für das Urteil gegen ihn bildete der §175, der am 18.06.1935 durch die Nationalsozialisten dahingehend verschärft wurde, dass jegliche homosexuelle Handlung unter Strafe gestellt wurde. Nach Verbüßung seiner Strafe wurde er zunächst in „Vorbeugehaft“ genommen und schließlich in das KZ Buchenwald verbracht. Dort verstarb er am 19.09.1943, angeblich an den Folgen einer Lungenentzündung.